Unternehmen verlieren die Kontrolle über ihre IT-Umgebung.
Denken Sie einen Moment darüber nach, und vielleicht ergibt es einen Sinn. Sicher, Ihre IT- und Sicherheitsteams arbeiten intensiv –oft zu intensiv. Ja, sie machen Fortschritte im Hinblick auf ihre Roadmap und führen sinnvolle Verbesserungen durch, die dem Unternehmen zugutekommen.
Aber haben Sie als Unternehmen wirklich das Gefühl, die Dinge gut unter Kontrolle zu haben?
Falls die Antwort „nicht wirklich“ lautet, sind Sie wahrscheinlich nicht allein. Für die meisten Sicherheits- und IT-Teams gibt es so viele Hürden, die einer effektiven Verwaltung von Nutzenden, Anwendungen und Netzwerken im Wege stehen. Widersprüchliche Dashboards und fehlende Transparenz. Ausfälle, die jederzeit auftreten können. Richtlinien und Berechtigungen, die nur schwer zu aktualisieren sind – und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Mit jeder neuen Anwendung, API, jedem Nutzenden und jeder Cloud-Instanz wird die digitale Umgebung komplexer, was zu allzu häufigen Situationen wie diesen führt:
„Wir hatten hohe Kosten, aber keinen Überblick über unseren globalen digitalen Fußabdruck.“ - Global Director of Governance, Risk, Compliance, and Security bei einem Fortune 200-Automobilzulieferer
„Die fehlende Integration der verschiedenen Tools machte die Untersuchung und Behebung von Sicherheits- und Performance-Problemen komplex und zeitaufwändig.“ - Operational Security Manager bei einem globalen Einzelhändler
„Die überwiegende Mehrheit unserer Computer verwendet MacOS...[Unser Anbieter für die Zugangsverwaltung] war nur begrenzt Mac-kompatibel. Dadurch wurden unsere Releases oft verzögert.“ - Head of Security bei einer Cloud-Beratung
„Allein die Tatsache, dass die Leute online bleiben mussten, führte zu einer Reihe von administrativen Engstellen.“ - Head of SRE and Cloud Technology bei einem Elektronikunternehmen
Auch wenn sich der Kontrollverlust in jedem Unternehmen anders äußert, ist er in verschiedenen Branchen und Regionen weit verbreitet. Und oft fühlt es sich an, als sei es unausweichlich. Digitale Umgebungen werden immer komplexer – das ist nun einmal die Welt, in der wir leben. Und selbst die engagiertesten und bestfinanzierten IT- und Sicherheitsteams haben keine andere Wahl, als zu versuchen, so viel von dem Chaos zu bewältigen, wie sie können.
Stimmt's?
Nicht unbedingt. Es gibt ein neues Modell, eine Connectivity Cloud, die all diese Verwirrung und Komplexität überwindet und der IT und der Sicherheit mehr Kontrolle über ihre Anwendungen, Nutzende und Daten ermöglicht. Hier erfahren Sie, wie sie aussieht – und wie sie dazu beitragen kann, die digitale Strategie Ihres Unternehmens wieder in Ordnung zu bringen.
Wahrscheinlich kommen den meisten Sicherheits- und IT-Verantwortlichen zumindest einige der oben genannten Symptome bekannt vor.
Jüngste Untersuchungen bestätigen dies. In einer on Forrester durchgeführten Studie aus 2023 wurden über 400 Sicherheits- und IT-Führungskräfte zum Thema Kontrollverlust befragt – definiert als die Fähigkeit, effektiv und effizient auf neue Herausforderungen zu reagieren, seien es Angriffe, technische Probleme oder neue betriebliche Anforderungen. In der Umfrage gaben die Führungskräfte an, dass sie eine Reihe grundlegender Sicherheits- und IT-Verantwortlichkeiten komplizierter finden als noch drei Jahre zuvor:
Die Konnektivität für Mitarbeitende im Büro sicherstellen: +47 %
Die Produktivität des IT- und Sicherheitsteams aufrechterhalten: +40 %
Die Festlegung und Durchsetzung von Zugangs- und Sicherheitsrichtlinien: +37 %
Die Organisation bei der Einführung neuer Technologien leiten: +32 %
Was sind die Gründe für diese Herausforderungen? Die Forrester-Studie zeichnet ein komplexes Bild. Auf die Frage, welche Faktoren dazu geführt haben, dass das Unternehmen seine IT und Sicherheit nicht mehr unter Kontrolle hat, nannten die befragten Führungskräfte eine Vielzahl von Faktoren:
66 % geben an, mehr Anwendungen verwalten zu müssen
62 % geben einer größeren Vielfalt von Standorten die Schuld
49 % geben der Verlagerung auf Remote-/hybride Arbeit die Schuld
48 % machen Multi-Cloud-Einsätze dafür verantwortlich
Offensichtlich liegt das Problem nicht nur in einem Bereich. Und das macht Sinn, wenn man sich die Herausforderungen vor Augen führt, die in den letzten Jahren auf die IT- und Sicherheitsteams zugekommen sind. Im Laufe der Zeit sind diese Teams nicht mehr nur für einen technologischen Bereich – die lokale Umgebung – zuständig, sondern für viele andere, darunter Clouds, SaaS-Anwendungen und Remote-/Hybrid-Mitarbeitende, die sich über das öffentliche Internet verbinden.
Sicherheit und IT müssen all dies miteinander verbinden und absichern, damit es als eine Art einheitliche Umgebung für interne und externe Nutzende überall funktioniert. Diese verschiedenen Bereiche werden jedoch von vornherein unterschiedlich verwaltet, verbunden und gesichert. Die einzige Antwort war bisher eine unglaublich komplexe Kombination aus Hardware, lokaler Software, gemieteten Standleitungen, Einzelprodukten und Anbietern aller Formen und Größen.
Dieser Ansatz funktioniert nur zum Teil. Er bietet ein gewisses Maß an Konnektivität und Sicherheit – aber nicht immer und nicht ohne eine Menge vergeblicher Mühe. Und wenn eine neue Problemstellung auftaucht - ein neuer Angriff, eine neue technologische Anforderung - haben die Teams mit einem Wirrwarr von Abhängigkeiten und Behelfslösungen zu kämpfen. Dadurch ist die gesamte Organisation weniger flexibel, weniger sicher und letztlich kaum in der Lage, die Ressourcen effizient zu nutzen.
Das Kundenerlebnis leidet. Die Wahrscheinlichkeit, dass Angriffe erfolgreich sind, steigt. Und wie die bereits erwähnten Anekdoten zeigen, können IT- und Sicherheitsteams nicht so effektiv reagieren, wie sie es gerne würden.
Wenn die Hauptursache für den Kontrollverlust das Wirrwarr aus Hardware, Software, Standleitungen und Anbietern ist, dass die IT-Umgebungen von Unternehmen zusammenhält, dann muss die Lösung darin bestehen, dieses Wirrwarr zu vereinfachen.
Hier kommt die Connectivity Cloud ins Spiel. Dieses neue Cloud-Modell – eine einheitliche, programmierbare Cloud-Plattform, die sichere und performante Any-to-Any-Konnektivität zwischen allen Netzwerken (Unternehmen und Internet), Cloud-Umgebungen, Anwendungen und Nutzenden bietet. Sie umfasst eine Vielzahl von Sicherheits-, Konnektivitäts- und Entwicklerdiensten und kann so überall dort eingesetzt werden, wo sie benötigt wird, und viele wichtige Dienste auf einer einzigen Plattform mit einheitlicher Transparenz und Kontrolle konsolidieren.
Eine Connectivity Cloud beruht auf vier grundlegenden Prinzipien. Im Folgenden erfahren Sie, wie sie in der Praxis aussieht und wie sie Unternehmen dabei hilft, die Kontrolle wiederzuerlangen:
Das öffentliche Internet und verschiedene andere Firmennetzwerke sind große Bestandteile dieses „Wirrwarrs“. Eine Connectivity Cloud ist nativ in das Internet und die Firmennetzwerke integriert und bietet sichere, latenzarme und unbegrenzt skalierbare Konnektivität. Sie erlaubt die volle Kontrolle über eine Anfrage vom Ursprung bis zum Ziel – nicht nur über ein softwaredefiniertes Overlay oder Underlay. Zudem lässt sich die Konnektivität bei Bedarf unbegrenzt für jeden Standort skalieren, ohne dass eine Konfiguration während der Einrichtung oder des Betriebs erforderlich ist.
All dies stellt die Kontrolle wieder her, da keine Hardware oder virtuellen Appliances aktiviert, verwaltet oder skaliert werden müssen. Zudem werden die Latenzzeiten, die zu einem sprunghaften Anstieg der Support-Tickets führen können, reduziert und eine einzige Steuerungsebene für alle Dienste auf allen Servern bereitgestellt.
Jedes Unternehmen verfügt über eine eigene Infrastruktur, mehrere Clouds, spezielle Compliance-Anforderungen und andere hochspezifische Tools, Prozesse und Konfigurationen. Eine Connectivity Cloud bietet grenzenlose Interoperabilität und anpassbare Netzwerke. Jede Verbindungsmethode und jeder Cloud-Dienst ist an jedem Netzwerkstandort miteinander kompatibel. Und die Layer-1- bis Layer-7-Konnektivität ist überall vollständig API-programmierbar.
All dies stellt die Kontrolle wieder her, indem es eine effiziente Verwaltung und konsistente Nutzererfahrungen unabhängig von spezifischen Anwendungsfällen ermöglicht. Unternehmen müssen beim Wechsel zwischen Clouds (IaaS, PaaS, SaaS), lokalen Netzwerken und Nutzenden keine Kompromisse bei Sicherheit, Netzwerken oder Innovation eingehen.
Die Integration des gesamten „Wirrwarrs“ ist mühsam und der Versuch, alles zu verwalten, führt zu Ineffizienz und Sicherheitslücken. Eine Connectivity Cloud verfügt über ein breites Spektrum an grundlegenden Diensten und analysiert extrem große Mengen und Arten von Traffic, um automatisch intelligente Modelle zu aktualisieren. Die funktionsübergreifenden Bedrohungsdaten und -analysen erkennen Angriffe und Schwachstellen, die überall im Internet auftauchen. Funktionsübergreifende Netzwerkinformationen, welche sich aus allen Internetpfaden nähren, sodass jede Anfrage auf dem schnellsten Weg beschleunigt werden kann
All dies verleiht Unternehmen wieder mehr Kontrolle, da bessere Informationen leichter zugänglich sind, mehr Sicherheitslücken automatisch geschlossen werden und Kompromisse reduziert werden – z. B. die Notwendigkeit der Deaktivierung von Sicherheitsdiensten, um die Verfügbarkeit oder Compliance von Anwendungen zu gewährleisten
Zu viele IT- und Sicherheitsdienste bedeuten zu viele Dashboards, was zu Ineffizienz, mangelnder Transparenz und Alarm-Müdigkeit führt. Eine Connectivity Cloud reduziert den Tool-Wildwuchs und die Überlastung des Dashboards erheblich, indem sie einen viel größeren Teil der IT-Umgebung über eine einzige Oberfläche verwaltet. Dazu gehören die konsolidierte Protokollierung und Integrationen mit jedem Protokollspeicher oder jeder Analytics-Plattform in der Cloud
All diese Faktoren verleihen dem Unternehmen wieder mehr Kontrolle, indem sie die Aktualisierung von Richtlinien, die Erstellung von Nutzerkonten und andere alltägliche Sicherheitsaufgaben sowie die Einrichtung und Verwaltung aller Unternehmensressourcen (vor Ort oder in der Cloud) vereinfachen. Dadurch können Mitarbeitende schneller eingearbeitet werden und die Fehlersuche und der Kundensupport werden vereinfacht.
Cloudflare ist die erste Connectivity Cloud der Welt – eine einheitliche, programmierbare Plattform für Sicherheits- und Konnektivitätsdienste, die sich über ein globales Netzwerk erstreckt, das mehr als 330 Städte umfasst.
Cloudflare-Services wurden seit jeher nach den Prinzipien der Integration, Programmierbarkeit, Platform Intelligence und Einfachheit entwickelt. Das umfangreiche Cloudflare-Portfolio hilft den Kunden, diese Vorteile bei der Bewältigung einer Vielzahl von Sicherheits- und IT-Anforderungen zu realisieren.
Dieser Beitrag ist Teil einer Serie zu den neuesten Trends und Themen, die für Entscheidungsträger aus der Tech-Branche heute von Bedeutung sind.
Erfahren Sie mehr über die erste Connectivity Cloud aller Zeiten im E-Book „Die Connectivity Cloud: So bringen Sie IT und Sicherheit wieder unter Kontrolle“.
Folgende Informationen werden in diesem Artikel vermittelt:
Die Ursachen für den Kontrollverlust in den Bereichen Sicherheit und IT
Wie Sie das Wirrwarr aus Hardware, Software, Mietleitungen und Anbietern vereinfachen können
4 große Vorteile einer Connectivity Cloud