Godwin Heights PSD ist ein Schulbezirk für den Primär- und Sekundärbereich in der Nähe der Stadt Grand Rapids im US-Bundesstaat Michigan, der vier Schulcampus und ein Förderschulzentrum umfasst. Als Teilnehmer am „School of Choice“-Programm von Michigan ist der Bezirk für viele Familien aus Grand Rapids interessant, die sich für ihre Kinder und Jugendlichen ein etwas weniger großstädtisch geprägtes schulisches Umfeld wünschen.
„Die Familien unserer Schüler und Schülerinnen sind häufig finanziell benachteiligt. Einige leben in Wohnwagen oder Notunterkünften ohne festen Wohnsitz“, erläutert Johann Radloff, die den Informationsdienst des Bezirks leitet. „Unser Bezirk erhält viele finanzielle Mittel für kostenlose Mittagessen und andere Programme, mit denen wir den sozioökonomischen und emotionalen Bedürfnissen unserer Schülerschaft gerecht werden können. Bei uns als Bezirk steht Gerechtigkeit im Fokus: sowohl bei der Bildung als auch, wenn es um die Befriedigung der sozialen und emotionalen Bedürfnisse unserer Schüler und Schülerinnen geht.“
Godwin Heights hatte wiederholt unter DDoS-Angriffen zu leiden, hinter denen oft die eigenen Schüler und Schülerinnen steckten. „Wir haben unsere IP-Adresse ein paar Mal geändert, aber die Angriffe wurden dann einfach an die neuen IPs umgeleitet“, erinnert sich Radloff. „Daraus schließe ich, dass die Angreifer mit unserem System vertraut waren.“
Mit derartigen Problemen ist Godwin Heights PSD keineswegs allein. „Andere Schuldistrikte haben dieselben Schwierigkeiten“, so Radloff. „Manchmal wollen Schüler und Schülerinnen das System lahmlegen, um einen freien Tag zu bekommen oder sich vor einer Prüfung zu drücken. Manchmal wollen sie aber auch nur beweisen, dass sie dazu in der Lage sind, und manchmal wissen sie selbst nicht, warum sie es tun.“
Die Angriffe verursachten jedenfalls Unterrichtsausfälle in einem solchen Umfang, dass die Lehrkräfte begannen, Unterrichtsmaterialien und Hausaufgaben in Papierform für den Fall vorzubereiten, dass das Internet zusammenbricht. Zu allem Überfluss kosten Angriffe in den festgelegten Prüfungszeiten den Schulbezirk zusätzlich Geld. „Zur Beaufsichtigung der Schüler und Schülerinnen während der Prüfungen müssen wir externe Aushilfskräfte einstellen und bezahlen“, erläutert Radloff. „Käme es in der entsprechenden Woche zu einem Angriff, müssten wir das ganze Verfahren wiederholen, nur weil vielleicht einige Tests nicht übermittelt wurden.“
Umso ärgerlicher, dass die von dem Provider für Godwin Heights angebotene DDoS-Abwehr gegen die Angriffe nur wenig ausrichten konnte. „Es war schon mühsam, die Firma dazu zu bringen, den Dienst überhaupt zu aktivieren“, berichtet Radloff. „Ich musste meine Arbeitszeit damit verbringen, nach Angriffen Ausschau zu halten. Wenn einer gestartet wurde, rief ich unseren Internetanbieter an. Dieser informierte dann den Provider, damit die DDoS-Abwehr eingeschaltet wurde. Wenn die Lösung dann endlich aktiviert war, dauerte es immer noch recht lang, bis sie überhaupt Wirkung zeigte. Und dann lief die Datenübertragung in unserem Netzwerk nur noch im Schneckentempo. Ich habe keine Ahnung, welche Datenmengen herausgefiltert wurden, aber wir hatten immer noch ein großes Volumen und der DDoS-Service unseres ISP bewältigte das nicht.“
Von Magic Transit – einer Lösung, die gesamte IP-Subnetze vor DDoS-Angriffen schützt – hörte Radloff das erste Mal, als sie einen Anruf von einem Cloudflare-Vertreter erhielt. Dessen Professionalität und Verständnis für die Schwierigkeiten des Bezirks machte bei ihr sofort Eindruck: „Er war offensichtlich bereit, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um unsere DDoS-Probleme zu lösen. Er berichtete von anderen Kooperationen zwischen Cloudflare und Schulbezirken und zeigte mir, wie Magic Transit uns helfen könnte.“
In den ersten zwei Wochen nach der Implementierung wehrte Magic Transit gleich Hunderte großer DDoS-Angriffe ab. „Ich musste nichts nachjustieren oder anpassen. Es funktionierte einfach“, berichtet sie. „Ich brauche nicht mehr an meinem Schreibtisch zu sitzen und nach DDoS-Angriffen Ausschau halten. Sie werden von Magic Transit einfach blockiert und Cloudflare informiert mich einmal in der Woche per E-Mail darüber. Ich leite die E-Mails an unsere Buchhaltung weiter, damit man sich dort des Mehrwerts von Magic Transit bewusst ist.“
Als sich Godwin Heights PSD durch die Covid-19-Pandemie gezwungen sah, auf Distanzunterricht umzustellen, traf das die betroffenen Schüler und Schülerinnen hart. Der Bezirk bemühte sich, den vielen Familien ohne eigenen Internetanschluss kostenlose WLAN-Hotspots zur Verfügung zu stellen, und besorgte hastig Geräte, die die Schüler und Schülerinnen mit nach Hause nehmen konnten. Letzten Endes wurde ein hybrides Lehrkonzept eingeführt, bei dem Familien zwischen Präsenzunterricht und virtuellem Lernen wählen können. Wenn Schüler und Schülerinnen allerdings krank werden oder mit dem Virus in Kontakt kommen, müssen sie sich in Quarantäne begeben und kommen zumindest vorübergehend nicht um den digitalen Unterricht herum.
Das Letzte, worüber sich Radloff und ihre Lehrkräfte in dieser Situation Gedanken machen wollten, war ein DDoS-Angriff. „Angesichts des ganzen Stresses wegen der Pandemie und der DDoS-Angriffe, die wir im letzten Jahr erlebt haben, hatten unsere Lehrkräfte Angst. Wir arbeiten sehr hart daran, digitales Lernen zu bieten, das qualitativ dem Präsenzunterricht entspricht; ein DDoS-Angriff wäre da eine Katastrophe“, sagt Radloff. „Ich habe mich sehr gefreut, ihnen sagen zu können, dass ein neuer Dienst eingerichtet wurde und sie sich wegen DDoS-Attacken keine Sorgen machen müssen. Sie können sich ganz auf das Unterrichten und all die anderen Probleme konzentrieren, mit denen unsere Schüler und Schülerinnen durch Covid-19 konfrontiert sind. Ich kann gar nicht genug betonen, wie wichtig es für uns ist, dass wir diese Sorge los sind.“
Als dieses Gespräch geführt wurde, lag der letzte DDoS-Angriff auf Godwin Heights schon fast ein Jahr zurück. „Cloudflare Magic Transit hat für uns im Schulbezirk Godwin Heights enorm viel bewirkt. Letztes Jahr musste ich an meinem Schreibtisch sitzen und nach DDoS-Angriffen Ausschau halten. Dieses Jahr kann ich mich auf andere Aufgaben konzentrieren, weil Magic Transit diese Angriffe blockiert.“
In den ersten zwei Wochen nach der Implementierung hat Magic Transit Hunderte großer DDoS-Angriffe abgewehrt.
Als Godwin Heights wegen Covid-19 hybride Lernmodelle einführen musste, schützte Magic Transit die Schulen vor WLAN-Ausfällen. Dadurch wurde sichergestellt, dass der Digitalunterricht den Präsenzschulstunden qualitativ in nichts nachstand.
Lehrkräfte sparen Zeit, weil sie für ihren auf das Internet ausgelegten Unterricht keine Offline-Alternativen mehr vorbereiten müssen.
“Cloudflare Magic Transit hat für uns im Schulbezirk Godwin Heights enorm viel bewirkt. Letztes Jahr musste ich an meinem Schreibtisch sitzen und nach DDoS-Angriffen Ausschau halten. Dieses Jahr kann ich mich auf andere Aufgaben konzentrieren, weil Magic Transit diese Angriffe blockiert.”
Johann Radloff
Leiterin Informationsdienste